Wer sich mit Vielfalt und Inklusion in deutschen Unternehmen auseinandersetzt wird schnell auf das so genannte Thomas-Prinzip stoßen. Long story short: In deutschen Vorstandsetagen gab und gibt es mehr Männer mit dem Vorname Thomas als alle Frauen zusammengenommen. Unabhängig von der gesellschaftspolitischen Dimension dieses krassen Missverhältnisses haben zahlreiche Studien aufgezeigt, dass nachhaltiger Erfolg nur mit vielfältigen Führungsteams möglich ist:
Unterschiedlichkeit im Denken, der Perspektiven auf ein Problem, die nur einen Platz am Tisch haben können, wenn auch tatsächlich Menschen mit den verschiedensten Hintergründen eine Stimme haben. Und wir haben gelernt: Wenn Veränderung nicht von oben angestoßen und mitgetragen wird, ändert sich nicht viel in der Breite. Das heißt wer mehr Vielfalt, also z.B. mehr Frauen in Führungspositionen, im Unternehmen haben möchte, muss mit alten (Männer-)Mustern brechen – und fängt damit am besten auf Führungskräfteebene an.
Aber wie kommen wir dahin? Welche Bedingungen finden Frauen bei idealo vor? Welchen (un)ausgesprochenen Erwartungen sehen sich Frauen in Führungspositionen bei idealo ausgesetzt und wie gehen sie damit um? Aber auch, welche Erfolgsmechanismen gibt zu teilen, jenseits des ausgedienten “du musst als Frau noch viel tougher sein”?
Wir wollen ins Gespräch kommen. Über persönliche Erfahrungen. Über was sich ändern muss.
"Wir haben im Laufe der Jahre bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Repräsentation von Frauen in Führungspositionen und im Bereich Technology zu stärken. Die Teilnahme an der Gender Balanced Leadership Initiative ermöglicht es uns, unsere Anstrengungen zu bündeln und zu fokussieren, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen."
Caroline Erler Head of People
Unsere Verpflichtung für mehr Frauen in Führungspositionen bei idealo
Heute arbeiten bei idealo über alle Ebenen hinweg 45% Frauen. Wenn wir nur die Führungsebenen, also alle idealos mit Führungsverantwortung betrachten, liegt der Anteil bei aktuell 42% Frauen vom Team Lead bis einschließlich Geschäftsführung. Das ist zwar schon deutlich mehr als im Bundesschnitt, wenn wir aber wirklich zu Vielfalt und gerechter Repräsentanz beitragen wollen, können wir uns mit dem aktuellen Stand nicht zufriedengeben.
Daher haben wir es uns als Teil der Gender Balanced Leadership (GBL) Initiative der Axel Springer Gruppe zum Ziel gesetzt, den Anteil der Frauen in Führungspositionen bei idealo bis 2026 auf 44% zu steigern.
Warum fokussieren wir uns auf ein Ziel, dass den Anteil von Frauen in Führung erhöhen soll?
Dieses Ziel im Rahmen der GBL Initiative ist der erste Aufschlag für idealo, sich selbst Ziele im Rahmen von D&I-Maßnahmen zu setzen und nachzuhalten. Wir sind überzeugt, dass wir mit den zu treffenden Maßnahmen und Änderungen auf den Führungsebenen gute Chancen haben insgesamt diverser zu werden. Deshalb sehen wir den Fokus auf Führungspositionen aktuell als den wirksamsten Hebel für mehr Vielfalt und Inklusion über alle Dimensionen hinweg.
Lead Like a Man - Being a woman in a leadership role at a (tech) company
Leider sind Frauen in Führungspositionen auch heute noch in vielen Branchen eher eine Seltenheit und bekommen häufig den Ratschlag „führ wie ein Mann“ zu hören, wenn sie die Karriereleiter aufsteigen wollen. Aber was bedeutet das überhaupt? Und wie hilfreich ist ein solcher Rat wirklich?
Zu Ehren des Internationalen Frauentags veranstalteten wir eine Panel Discussion, um uns das genauer anzuschauen. Dabei wurde über verschiedene Arten der Führung diskutiert, Mythen entlarvt und Tipps zum Finden des eigenen Führungsstils gesammelt.
Nächster Halt: #idealolife
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